Die Unternehmen sehen endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Zwar spielt Deutschland immer noch eine Rolle als Wachstums-Schlusslicht unter den G20- und OECD-Staaten. Doch im ersten Quartal hat das BIP nach langer Zeit wieder einmal deutlich zugelegt. Ausschlaggebend war das kräftige Wachstum im März. Die Auftragsbücher werden wieder dicker, Ausfuhren und Exporterwartungen legen trotz des Zollkonflikts mit den USA zu. Die bessere Finanzsituation der Unternehmen ermöglicht ihnen wieder, Rechnungen früher zu bezahlen. Der Arbeitsmarkt stabilisiert sich, die Arbeitslosenquote sinkt. Leider gibt es noch viel zu viele Geschäftsaufgaben und Insolvenzen. Deutschland ist weiterhin in einer Schwächephase. Doch immer mehr Signale sprechen für den Stimmungswechsel. Im Mittelstand ist das Geschäftsklima jedenfalls zum dritten Mal in Folge gestiegen. Mit ihrem Sofortprogramm ("Wachstumsbooster") hat die Bundesregierung Anfang Juni begonnen, die Wirtschaftswende in die Tat umzusetzen. Weitere Schritte müssen folgen. Die Unternehmen brauchen schnelle und umfassende Entlastung, wenn sich der Aufschwung verfestigen soll.

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